+++ Statement von der Uni Lübeck +++
Die Universität zu Lübeck gab noch am Sonntag ein Statement zwecks der gehaltenen Schafe ab. Laut deren Mitteilungen, die Sie hier erlesen können - https://www.uni-luebeck.de/forschung/tierexperimentelle-forschung/neuigkeiten.html - soll das markierte Schaf wegen einer Arthrose am Ellenbogengelenk eingeschläfert worden sein. Außerdem sollen die Schafe nicht zu Tierversuche verwendet werden, sondern dienen ausschließlich zur Tierpflegeausbildung, sowie Tierschutzkurse. Die Kursteilnehmer*innen sollen laut den Angaben der Uni einen tierschutzgerechten Umgang und die praktische Anatomie von Schafen erlernen.
Wir, die Aktion Partei für Tierschutz - TIERSCHUTZ hier! Landesverband Schleswig-Holstein, bedanken uns für das Statement der Universität zu Lübeck, bleiben aber skeptisch.
•Denn ...
...warum wird exakt am Tag der Mahnwache erst ein Statement auf der Webseite gesetzt und informierte die Bürger*innen nicht schon vorher?
• Warum gab man uns als Partei bzw. den EU-Abgeordneten keine Antwort?
Warum verwies man an das Justiziar?
• Warum wusste selbst das Veterinäramt Lübeck nicht eindeutig Bescheid bzw. gab unterschiedliche Aussagen telefonisch ab?
Zu Bürgern - Tierhaltung sei erlaubt! Keine Angabe, ob Tierversuche Ja oder Nein.
Zu nicht erkennbaren Aktivisten - Keine Auskunft - Wir müssen erstmal Rücksprache halten, ob wir Ihnen Daten nennen dürfen.
Zu unserer Partei - Wir können Ihnen keine Informationen nennen!
•Warum sah man dem Markierten und anderen Tieren keine Verletzung an. Müsste ein mit Arthrose erkranktes Tier nicht humpeln/lahmen?
•Warum sind die Schafe so selten draußen und werden anscheinend nicht nach dem Vorhaben und Gesetzen des Säugetiergutachtens gehalten?
All diese Fragen lassen den Rückschluss zu, dass zumindest die Universität doch nicht so offen mit ihren Informationen umgeht.
Wird hier doch etwas vertuscht?
Steckt das Veterinär sogar mit drin in der Sache? Wir warten auf die Ergebnisse von den Europaabgeordneten und halten selbst als "kleine" Partei die Augen weiter offen.
Im Namen für die Tiere und für den Tierschutz im Allgemeinen.
Aufhorchen lässt einen auch folgender Absatz:
"Wenn in spezifischen Projekten Forschung an und mit Schafen unerlässlich wissenschaftlich notwendig ist und nach einer ethischen Abwägung durch interne und externe unabhängige Begutachtung von den Kontroll- und Genehmigungsbehörden erlaubt wird, werden die dann hierfür notwendigen Tiere entsprechend der Anforderungen angeschafft (z.B. gleiche Herkunft, Alter, Geschlecht usw.). Wie in der Vergangenheit werden dann die Studien am Campus fach- und tierschutzgerecht unter Aufsicht und Kontrolle durchgeführt werden."
Des Weiteren bleibt unsere Forderung bestehen. Tierversuche gehören abgeschafft, ganz gleich welchem Tier!
Mehr Informationen auf https://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/de